Pädagogische Arbeit

Bodenständig setzen wir auf eine fröhliche und optimistische Grundhaltung im Lernprozess, um Maulwurfkindern einen guten Weg zu selbstständig denkenden, aktiven und kooperativen Persönlichkeiten zu ermöglichen. Vielfältige Erfahrungen entlang des Jahresverlaufs, gemeinsame Erlebnisse und individuelle Herausforderungen im Kindergartenalltag tragen dazu bei.

Spiel

Sich entwickeln, wachsen, reifen, lernen; all das geschieht spielerisch aus eigenem Antrieb und Neugierde!“ –  Zitat von Pestalozzi

  • Das Spiel ist der Hauptberuf unserer Kinder, er ist der „Königsweg im kindlichen Lernen“.Maulwurfkinder erleben während ihres Spielens ungezügeltes, freies Glück und Freude.
    Handeln und Bewegungen wirken sich positiv auf ihr inneres Gleichgewicht aus, es hilft ihnen, Stress zu vermindern oder abzubauen und fördert durch integrierte Spielhandlungen umfassend alle Entwicklungsbereiche der Kinder. Während des spielerischen Umgehens mit Dingen und Menschen „begreift“ ein kleiner Mensch die Welt, verarbeitet Erlebnisse und Eindrücke – schöne, auch traurige oder beängstigende.
    Maulwurfkinder erhalten deshalb, neben pädagogischen Förderangeboten und Projektarbeiten, selektiv ausgewählte Spielmaterialien und gaaaanz viel Zeit, um miteinander oder allein spielend zu lernen.

Förderung/ Projektarbeit

Projekte entstehen bei uns aus Themen/ Ideen, die die Kinder oder auch GruppenerzieherInnen mitbringen. Wir sammeln, beleuchten, diskutieren und hinterfragen gemeinsam. Manches nehmen wir genauer unter die Lupe.

Projektbeispiele:

  • „Kinder auf unserer Welt“
  • „Grimms Märchen erzählt und verstanden“
  • „Farben machen die Welt bunt“
  • „Warum wir Weihnachten feiern“
  • „Wir reisen um unseren Erdball“
  • „Was essen wir, was hilft uns beim Großwerden“
  • „Heimische Tiere, Vögel und Pflanzen“
  • „Berlin, meine Stadt“
  • „Was ist Wetter? Warum/ wann ist es kalt oder warm“
  • „Vom kleinen Amadeus zum großen Mozart“
  • „Der Räuber Hotzenplotz – ist er ein Gauner?“
  • „Laute und leise Klänge – was mag ich, welche Instrumente gibt es?“
  • „Jahreszeiten – warum wachsen Blätter immer wieder neu?“
  • „Warum spricht der anders?“

Regeln, Grenzen und Sozialverhalten für das gemeinsame Miteinander

Maulwurfkinder dürfen Kinder sein. Sie entfalten sich, indem sie sich mit sich und anderen Maulwurfkindern auseinandersetzen.Wir leben es vor und geben unseren Kindern Orientierungshilfen. Wir vermitteln Werte wie Rücksicht, Achtung füreinander, Geduld für und mit den Anderen, Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft und Freude für den Anderen. So können unsere Kinder ihren ersten eigenen Platz in der Gemeinschaft finden.Unsere pädagogische Arbeit fordert uns zum verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Umgang miteinander auf.
Unsere Handlungen, Entscheidungen, Lösungen in Konfliktsituationen, Verständnis und Hilfestellungen, senden Signale für einen gewaltfreien Umgang und die gemeinsam geschätzten Werte.
Eindeutige Grenzen erfahren Maulwurfkinder, wenn sie sich selbst oder andere verletzen oder gefährden.

Persönliches Portfolio/ Sprachlerntagebuch

  • Das Aufwachsen eines jeden Maulwurfkindes wird in seinem persönlichen Portfolio/ Sprachlerntagebuch festgehalten. Lebendig wird es durch die Inhalte vom Kind:
    die Bildungsinterviews mit original Worten, Kommentaren
    Bilder und Zeichnungen der Kinder
  • Fotos von Aktionen und Kreativarbeiten der Kinder
    Eintragungen der Eltern

Um zu erfahren, welche sprachlichen Impulse ein Kind benötigt, hören wir hin, beobachten und erfassen, u.a. mit Hilfe der Bildungsinterviews, den Sprachstand unserer Maulwurfkinder.
Alle Maulwurfkinder lieben ihr persönliches Portfolio/ Sprachlerntagebuch, es steht jederzeit frei zugänglich für sie in ihrer Gruppe. Selbstständig blättern sie darin, tauschen sich mit ihren Freunden aus und durchleben anschaulich ihre eigene Entwicklung. O-Ton: „Hä, so klein soll ich gewesen sein?“ 🙂

Beobachtung/ Entwicklungsdokumentation

Regelmäßig führen wir Beobachtungszyklen der Maulwurfkinder durch. In Situationen des kindlichen Alltags und pädagogischen Fördersituationen, erkennen wir die Entwicklung und das Lernen des Kindes. Fähigkeiten und Interessen werden für uns sichtbar. Beobachtungsschwerpunkte sind:

  • die Haltung und Bewegung
  • die Fein- und Visuomotorik
  • die Sprache
  • die Kognition
  • die individuelle emotionale Entwicklung
  • die sozial- emotionale Entwicklung

In unseren jährlichen Entwicklungsgesprächen mit den Eltern informieren wir zum Entwicklungsstand des Kindes und tauschen uns miteinander aus.

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